WUFF!
In unserem
heutigen Blogpost dreht sich alles um den Canis lupus. Besser bekannt ist er
wohl als Wolf. Er ist der Vorfahre von uns Haushunden. Wölfe leben als Rudel
zusammenwelches eine Familie bestehend aus einem Paar und den Jungen ist.
Leider wurde der
Wolf bei uns systematisch gejagt und getötet. Erst seit einigen Jahren wandern
wieder Wölfe zu. Rudel lassen sich in der Schweiz, in Deutschland und in
Österreich nieder. Der Wolf steht bei uns unter Schutz und die Bestände erholen
sich. Erfreulich oder?
Sollte man meinen, doch leider hat der Wolf noch immer viele Feinde. Leider
kommt es vor, dass Wölfe Nutztiere töten. Dies sorgt natürlich für Ärger bei
den Besitzern und viele Menschen haben Angst, dass sie von Wölfen angefallen
werden. Ein Spaziergang im Wald und schon wird man von Wölfen gejagt. Aber das
ist Quatsch.
Diese Ängste hängen auch mit dem Bild zusammen, dass den Menschen von klein auf vermittelt wird. Der Wolf, der die Grossmutter frisst und Rotkäppchen fressen will. Der Wolf, der 7 kleine Ziegen frisst. Der Wolf, der die Häuschen der Schweinchen zerstört. Und dann gibt es da noch den Werwolf.
Diese Ängste hängen auch mit dem Bild zusammen, dass den Menschen von klein auf vermittelt wird. Der Wolf, der die Grossmutter frisst und Rotkäppchen fressen will. Der Wolf, der 7 kleine Ziegen frisst. Der Wolf, der die Häuschen der Schweinchen zerstört. Und dann gibt es da noch den Werwolf.
Dieser Blogpost
richtet sich vor allem an die aktuelle Lage in der Schweiz, aber auch andere
Regionen sind betroffen.
In der Schweiz
leben schätzungsweise 30 Wölfe. In Deutschland sind es ca. 70 Rudel.Seit der Rückkehr vom Wolf in die Schweiz, schafft er es immer wieder in den Medien
präsent zu sein. Nutztiere werden getötet und es beginnt eine Debatte. Immer wieder
werden in der Schweiz Wölfe und Bären zum Abschuss freigegeben. Auch Wilderer haben
es auf die Wölfe angesehen.
Besonders im
Wallis ist der Wolf heimisch und gerade dort liegt das Problem. Schafe und
andere Nutztiere verbringen den Sommer auf der Alp und sind dabei meist frei.
Nur wenige Bauern setzten auf die speziellen Herdenschutzhunde und nur wenige
Bauern machen sich die Mühe ihre Tiere genügend einzuzäunen. Der Wolf kann aber
nicht zwischen Wild- und Nutztier unterscheiden. Beute ist Beute.
Seit 2015 dürfen Jungwölfe
eines Rudels unter gewissen Voraussetzungen abgeschossen werden. Ein Grund für
den Abschuss könnte sein, dass sich das Rudel regelmässig in der Nähe von
Wohngebieten aufhält.
Seit 2016 wird
der Wolf noch mehr in die Mangel genommen. Eine Initiative aus dem Wallis
möchte den geschützten Wolf zu einer jagdbaren Tierart erklären lassen.Der Wolf sei ein Problem für den Tourismus und die Landwirtschaft. In einem so
dicht bevölkerten Land gäbe es schlicht keinen Platz für den Wolf. So
argumentieren die Befürworter dieser Initiative.
Vor wenigen Tagen wurde diese Initiative abgelehnt. Dies aber nur knapp. Die Politik in der Schweiz ist sehr komplex aufgebaut.
Hier die Kurzfassung: Diese Initiative hätte vom Ständerat (46 Mitglieder, pro Kanton je 2 und je 1 pro Halbkanton) und vom Nationalrat (200 Mitglieder, Anzahl Sitze prozentual anhand der Einwohner pro Kanton aber mindestens ein Sitz) angenommen werden müssen. Der Nationalrat war dafür, doch der Ständerat hat die Initiative abgelehnt.
Vor wenigen Tagen wurde diese Initiative abgelehnt. Dies aber nur knapp. Die Politik in der Schweiz ist sehr komplex aufgebaut.
Hier die Kurzfassung: Diese Initiative hätte vom Ständerat (46 Mitglieder, pro Kanton je 2 und je 1 pro Halbkanton) und vom Nationalrat (200 Mitglieder, Anzahl Sitze prozentual anhand der Einwohner pro Kanton aber mindestens ein Sitz) angenommen werden müssen. Der Nationalrat war dafür, doch der Ständerat hat die Initiative abgelehnt.
2018 möchte der
Bund versuchen den Wolf von streng geschützt auf geschützt abzustufen. Dies
muss vom Europarat genehmigt werden und würde dann auch alle anderen Staaten
betreffen, die das Abkommen unterzeichnet haben.
Wir möchten
unsere Leser gerne auf diesen Sachverhalt aufmerksam machen und sie zum Nachdenken
anregen.
Der Wolf war vor
den Menschen hier heimisch. Er wurde bereits einmal gejagt und ausgerottet. Diese Jagt auf Wölfe, Bären und
Luchse hat dazu geführt, dass in der Nahrungskette an Raubtieren fehlt. Es gibt
eine Überpopulation an Wildschweinen und Rehen. Diese Tiere müssen vom Menschen
gejagt werden und Bäume werden mit Zäunen geschützt, weil die Wildtiere zu
viele junge Pflanzen zerstören. Der Mensch muss immer mehr eingreifen um das Fehlen
der Raubtiere zu kompensieren.
Wäre es nicht an der Zeit, die Raubtiere nach Hause kommen zu lassen?
Die Wölfe wurden von Mandy im Zoo Basel fotografiert
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